Montag, 12. Dezember 2011

Französisches Hähnchen

OK, die Bilder sind leider nicht so schön geworden. Aber das hatte einen Grund.
Nach 2 Stunden gemütlichem Kochen ist es am Ende doch sehr knapp geworden. Alles musste schnell gehen (, ich war fürs Kino verabredet) und da ist mir während dem Essen aufgefallen, dass ich kein Bild von meinem fertigen Werk geschossen hatte.

Hier der nackte Vogel in seinem ersten Ofenkleid:
Nackt mit Salz, Pfeffer, Paprika, Tymian, Salbei. Gefüllt mit Zwiebeln, Apfelstücken, Knoblauch, Petersilie und einem Schuss Weißwein.


So könnt ihr euch nur das angeschnittene Hähnchen samt Mordwerkzeug ansehen:-)
Mein Lieblingshähnchen. Das Rezept habe ich aus einer Frankreichreportage. Ich kann mich noch daran erinner, dass eine ältere aber sehr hübsche französische Dame vom Land am Wochenende für ihre Familie die Hähnchen vom eigenen Hof gebacken hat. Mit Zwiebeln, Äpfeln, Sidre, Kartoffeln, Möhren,...und französischen Kräutern. Das habe ich irgendwann nachgekocht und seither ist es mein Lieblingshähnchen. Meine Freundin hat gesagt, es sei das (Zitat) "Leckerste was sie seit langem gegessen hat". Auf dem Weg zum Kino hat sie sogar auf ihren Kaugummi verzichtet, damit sie den Geschmack noch länger im Mund hat :-)
(Schallendes Gelächter + Freude über dieses liebe Kompliment)

Später Vogel mit Beilagen und 1000-fach mit leckerem Wein + Apfelsaft übergossen.
(Funktioniert genauso gut wie Sidre)


Verzeiht mir das Gemetzel und das wenig dekorative Bild. Es hat viel besser geschmeckt als dieses Bild vermuten lässt. Das Rezept gibts selbstverständlich ausführlich per Mail. Einfach Rezeptanfrage senden!

3 Kommentare:

  1. Hallihallo, das sieht ja wirklich köstlich aus. Auch wenn es auf dem oberen Bild nur halb fertig ist. Was ich mich immer frage ist, wenn man das Hähnchen übergießt, man dann nicht die Gewürze runterspült? Oder macht man das erst nach dem "Einbrennen" der Marinade? Ich mach' sowas nicht so oft. Deshalb die Frage. :)

    AntwortenLöschen
  2. Hallo liebe Grußschreiberin,
    das Hähnchen wird erst gewürzt und wandert dann ca. 30-40 Minuten in die Röhre. Während dieser Zeit bleibt das Hähnchen dort ganz alleine und wird nicht von Wein oder Apfelsaft gestört. Da Hähnchen im Normalfall eine sehr fettreiche Haut haben, schützt diese das saftige Fleisch im inneren, gibt beim Braten Fett ab, welches nach unten läuft und wird leicht knusprig. Und richtig, die Gewürze und Kräuter ziehen dann schon gut in das Fleisch ein. Die Füllung gart schonend im Inneren und gibt ebenfalls einen feinen Duft an das Fleisch ab. Du kannst es wenn notwendig vor dem ersten Überguß mit dem austropfenden Fett abtupfen (mit einem Backpinsel).
    Bevor das Geflügeltier aber im Ofen verbrennt, übergieße ich es vorsichtig mit Wein/Apfelsagt und tupfe diesen Fond später immer wieder mit dem Pinsel auf das Huhn. So wird es schön knusprig, hat ein tolles Aroma und das Fleisch im Inneren wird butterzart!
    Bin gespannt ob du es mal versuchst!!!
    Dann will ich unbedingt Bilder sehen und wissen ob es dir geschmeckt hat!!!
    Hoffe ich konnte deine Frage beantworten :-) ?

    AntwortenLöschen
  3. Vielen Dank für Ihre schönen Worte. Sie machte mich glücklich.
    Ja, es ist der Blick aus unserem Esszimmer Sie im Bild sehen.
    Wir sind so glücklich zu leben so nahe am Meer. Sie können sehen, den ganzen Weg nach Oslo von unserem Haus entfernt.

    Das Essen sieht so verlockend.

    Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende!

    Mit freundlichen Grüßen,
    Anette Willemine

    AntwortenLöschen